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Ausbildung bald fertig und nur Absagen bis jetzt

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Über mögliche Job Vorschläge würde ich mich dennoch sehr freuen.
Ohne etwas über deine Interessen, Talente, Hobbys, ...zu wissen?

Weiss ich gar nicht, ob das stimmt.
Worauf beziehst du dich?

Es gibt auch einfach grauenvolle Ausbildungsbetriebe, wo man als Azubi nur für Mist eingesetzt wird.
Und nicht wenige, ja.
Nur was möchtest du mit der Geschichte ausdrücken in Bezug auf den TE?
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
@Ausnahmsweise
Ist der TE wirklich nur auf leichtes Geld verdienen aus, ohne sich selbst zu engagieren? So ähnlich hattest du es in deinem Beitrag ausgedrückt.
Bist du gerade auf Sturm gebürstet? Ein Scheixx-Ausbildungsbetrieb bietet dem Azubi nicht wirklich eine Chance. Und ich vermute, genau das ist beim TE der Fall.
 

Azubi2024

Neues Mitglied
Scheint mir hier ganz passend.
Da bei dir, @Azubi2024 , kein tieferes Interesse für irgendetwas vorhanden zu sein scheint und auch wenig Motivation, solltest du jedoch keine bemerkenswerten Gehaltsentwicklungen aufgrund toller Abschlüsse erwarten.
Realistischer dürfte sein, dass du wie viele ein wenig vor dich hindümpelst und sich nicht groß etwas Spannendes tut.
Wenn du damit zufrieden bist, ist alles gut.
Willst du mehr, erfordert das deutlichen Einsatz von dir und Durchhaltevermögen.
Warscheinlich hast einen falschen Eindruck von mir bekommen.
Ich bin eigentlich sehr Zielorientiert und möchte gerne auf der Karriereleiter ohne Umwege und Zeitverschwendung schnell hochsteigen. Dafür bin ich natürlich bereit , neues zu erlernen und 110% zu geben .

Ich habe das Gefühl , dass die meisten Leute 10 Jahre die gleiche Arbeit machen , ohne eine Beförderung oder sonstiges .
Das Beispiel könnte aber auch nur an meinem Ausbildungsbetrieb liegen.

Trotzdem suche ich nach einer Möglichkeit, bei der ich den Innendienst irgendwie umgehen kann.
Ich bin selbst gelernte Industriekauffrau und habe dies Ausbildung nie bereut.
Ich habe noch ein Jahr bei meinem Ausbildungsbetrieb verbracht. In der Finanzbuchhaltung. Hab geheult, als mir das am ersten Tag nach Ausbildungsende verkündet wurde. Hatte aber supertolle Kollegen und hab auch eine Menge gelernt. Und hat mich auch nicht dümmer gemacht. Da ich aber immer schon fremdsprachliche unterwegs war, wollte ich das auch gerne nutzen. Bin dann in der Exportabteilung eines Stahlwarenherstellers gelandet. Ursprünglich sollte es nur GB und F sein. War ziemlich öde. Es ergab sich aber intern die Möglichkeit in den Bereich Asien zu wechseln. Habe nachher nur noch Indien, Pakistan und Bagladesh betreut. Viel spannender! Akkreditive bedienen (es ging immer um sehr viel Geld), Frachten mit Speditionen aushandeln, Betreung der indischen Agenten, Zolldokumente, etc. erstellen, mit der Fertigung Liefetermine besprechen, mit dem Lager entsprechende Verpackungen und Stücklisten besprechen. Da war kein Tag monoton. Jeden Tag neue Herausforderung. Und ich hatte mit sehr vielen verschiedenen Menschen tagtäglich zu tun. Anschliessend bin ich im Kunststoffsektor gelandet. Einkauf und Verkauf. Auch weltweit. Besuche von diversen Kunden und Lieferanten weltweit. Ebenso Fachmessen im In-und Ausland. Das nötige Fachwissen habe ich mir durch die Arbeit drauf geschafft.
Eventuell kannst du mal bei Automobilzulieferern schauen, was dort so an Jobs angeboten wird. Ist leider nicht die stabilste Branche, aber interessant.
Außendienst wäre für mich überhaupt nichts. Das sind die Zigeuner der AN. Je nach Gebiet kommst du während der Woche keinen einzigen Abend nach Hause, sondern verbringst deine Abende in kom7schen Hotels oder Pensionen. Triffst beim Abendessen vielleicht noch den ein oder anderen Aussendienstler und dann ist die Woche vorbei.
Danke für deine Nachricht.
Höchstwahrscheinlich liegt es dann wohl an meinem Ausbildungsbetrieb, was die monotonen Aufgaben angeht. Du scheinst ja , sehr viel Abwechslung zu haben .
Ich schaue mir in den nächsten Tagen nochmal paar Stellenanzeigen in der Automobilbranche an.
Zum Thema Außendienst:
Es gefällt bestimmt nicht jedem , weit weg von zuhause zu sein. Aufgrund meines Alters wäre es jedoch trotzdem sehr interessant, da ich mich ja aktuell um keine Kinder oder sonstiges sorgen muss. Mit meiner großen Reisebereitschaft und einem Firmenwagen wäre ich auf jeden Fall sehr glücklich.

Lg
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Hi, auf jeden Fall solltest du dich aus einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis heraus auf eine neue Stelle bewerben. Also nicht direkt kündigen, wenn die Ausbildung durch ist, sondern noch ein bisschen durchhalten.

Eine Fachkraft im Sinne des Fachkräftemangels bist du mit deiner kfm. Ausbildung (noch) nicht. Du bist lediglich vo Grundsatz her Generalistin, also breit einsetzbar. Daher fällst du eben auch nicht unter die Berufe des Fachkräftemangels. Das sind aktuell insbesondere Pflegeberufe, Lehrer (auch nur mit bestimmten Fächerkombinationen), ITler (mit bestimmten Schwerpunkten) etc.
Du bist aktuell lediglich ein frisch ausgebildeter Allrounder - musst such noch viel lernen, bevor du den ersten Fuß auf die Karriereleiter setzen können wirst. Da stehen nämlich oft schon zahlreiche BWL-Absolventen, die nach ihrem Studium auch erst einmal nichts Handfestes vorzuweisen haben, aber sich zumindest mit einem der in Deutschland so wichtigen akademischen Abschlüsse schmücken können.

Der Weg von Bingenervt zeigt sehr schön, wie es auch ohne Titel gehen kann. Dahinter steckt i.d.R. viel Arbeit, Berufserfahrung und sicherlich auch ein bisschen Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein.

Im Moment ist der Arbeitsmarkt wegen der schlechten Auftragslage eher mau, viele Unternehmen bauen sogar ab. Wenn du bei deinem Ausbildungsbetrieb bleiben kannst, hast du wenigstens zunächst keinen Druck, auf Biegen und Brechen etwas Neues zu finden. Tu daher nichts Unüberlegtes bloß um da wegzukommen und mach erst einmal weiter. Schaue dann parallel nach guten Alternativen.

Wenn dich die Automobilbranche interessiert bewirb dich da doch ruhig weiter. Tenor deiner Bewerbung sollte sein, dass du vielleicht noch nicht alles kannst, was einen guten Automobilverkäufer ausmacht, aber überzeugt bist, dir fehlende Skills zügig aneignen zu können - und dass du im Automobilverkauf einfach deine Erfüllung siehst. Deine Bewerbung muss dein erstes überzeugendes "Verkaufsgespräch" sein. Bist du darin gut, kannst du in dieser Branche auch tatsächlich gut verdienen, da auf Provisionsbasis gezahlt wird.

Über die Tätigkeit in einem Pharmaunternehmen könntest du dich zum geprüften Pharmareferenten fortbilden und dann ist es auch bis zum Außendienst nicht weit. Die abgeschlossene Ausbildung, die Voraussetzung ist, so einen Weg ohne Studium einzuschlagen, bringst du ja mit. Einziger Haken: Die Pharmabranche ist ein sehr energieintensiver Zweig und die Auftragslage ist da zur Zeit unterirdisch. Da wird also ebenfalls eher abgebaut im Moment.

Ob Außendienst erstrebenswert ist - hm, da scheiden sich die Geister. Man ist ein Einzelkämpfer ohne Team. Muss man auch erstmal mögen.

Interessant könnte auch die Immobilienbranche sein. M.W. rutschen da häufig Seiteneinsteiger rein, die nötigen Skills kann man lernen. Ist zwar auch keine ganz einfache Branche, gebraucht werden junge Leute, die nicht nur im Büro hocken, sondern auch mal rausfahren wollen, dort aber immer.

Sieh mal zu, dass deine gedanklichen Schritte etwas kleiner, dafür realistischer werden. Mit Berufserfahrung kannst du noch nicht punkten, also musst du deine Motivation und Lernwilligkeit stärker herausstellen. Und das muss auf einem schmalen Grat gelingen, dass man dich nicht als größenwahnsinnigen Spinner wahrnimmt, sondern als jemanden, der weiß was er will und der für das Erreichen seiner Ziele bereit ist, richtig etwas zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:

Usu

Aktives Mitglied
Ich denke da gehen die Erwartungen der Betriebe wirklich ein wenig an dem vorbei was du möchtest oder bieten kannst. Als neuausgelernter Azubi bist du auf dem Papier Fachkraft, hast aber noch keine ausgelernte Berufserfahrung für eine Stelle in der Berufserfahrung vermutlich der entscheidenste Faktor ist (für den Außendienst). Du möchtest zu viel in zu kurzer Zeit. Es ist natürlich in Ordnung darauf hinzuarbeiten, aber nach der Ausbildung oder einem Studium ist der erste Job eher oft einer mit niedrigen Einstellungsvoraussetzungen um erste Berufserfahrung zu machen. Ansonsten müsstest du schon außergewöhnliches während der Ausbildung geleistet haben müssen (besondere Projekte, Auszeichnungen, Ehrungen) um für höherdotierte Stellen direkt in Frage zu kommen.

Fang erstmal kleiner an, z.b. in deinem Ausbildungsbetrieb und suche von da an weiter. Klar, das wird nicht mega motivierend sein, aber auch dort wirst du sicher das ein oder andere mitnehmen können wie Berufserfahrung, Schulungen und Fortbildungen, ein gutes Arbeitszeugnis...
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ach ja, den Aussendienst würde ich erst einmal noch ein paar Jahre zur Seite schieben. Das ist ein richtig harter Job. Und selbst wenn man nur Bestandskunden betreut, sollte man schon mit (fast) allen Wassern gewaschen sein. Ansonsten machen die Kunden dich um und du bekommst kein Bein auf den Boden. Dafür fehlt dir aufgrund deines Alters einfach Lebenserfahrung. Und die braucht man definitiv im AD. Nicht das tollste Produkt gewinnt, sondern der AD macht oft das Rennen, der die Kunden richtig abholt. Und Kunden hassen Veränderungen. Sie wollen im Normalfall nicht dem neuen AD erklären, was ihr Unternehmen braucht. Im Kunststoffbereich sind relativ viele ADler sogar noch lange nach der Rente unterwegs. Einfach weil sie die Kunden kennen und entsprechend handeln können.

Mein Ding war es nie.
 
Ich bin eigentlich sehr Zielorientiert und möchte gerne auf der Karriereleiter ohne Umwege und Zeitverschwendung schnell hochsteigen. Dafür bin ich natürlich bereit , neues zu erlernen und 110% zu geben .
Ohne groß auf die Diskussionen hier einzugehen, sehe ich in diesem Beitrag im Allgemeinen als das, sagen wir mal, "des Öfteren" zu beobachtende Problem:

Junge Menschen sind engagiert, wollen die Karrereleiter schnell und ohne Umwege erklimmen. Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen, wenn man denn auch mit Gegenwind klarkommt, der die KArriereleiter eben mal nicht kerzengerade aussehen lässt. Und Gegenwind wird es immer geben. Mal mehr mal weniger.
Anstatt sich diesem aber zu stellen, sehe ich, dass junge Leute, wenn es nicht klappt, kündigen, und es dann woanders versuchen. Kann klappen, kann aber auch nicht klappen. Frag Dich selber, ist das bei Dir der Fall?

Um Karriere zu machen, gilt es, auch mal Dreck zu fressen, negative Erfahrungen zu machen und Rückschläge zu verkraften. Das sind die eigentlichen Umwege.

Widerstände zu ertragen und zu umschiffen, bilden zudem die Persönlichkeit. Niederlagen zu erleben und damit umzugehen, erden den Menschen und lassen ihn zu einer besseren Führungskraft werden und auch im Allgemeinen lehren sie einen besseren Umgang mit Personen im Berufsleben , gerade weil man sich dann in deren Situation hineinversetzen kann.

Für mich jedenfalls liest es sich alles nach "gib mir, gib mir, ich bin doch sooooo gut".
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Hat jemand Vorschläge, für welche Außendiensttätigkeit ich mich noch bewerben könnte (als Berufseinsteiger ohne Berufserfahrung)? Gerne auch Jobs, an die nicht jeder denkt.
Ganz klassisch Vertrieb/Sales. Und jetzt nicht Versicherungen, oder irgendwelche Energydrinks oder Altersversorgen oder Finanzdienstleistungen.
Je nach Interesse klassischer kaufmännischer oder eben technischer Vertrieb. Muss man eben als Junior anfangen.
Und die braucht man definitiv im AD
Das stimmt nicht. Wenn dem so wäre gäbe s keinen Jungvertrieb. Heute gewinnt derjenige der den Kunden eben am besten bedient und berät. Das kann auch der 23 jährige sein. Es kommt auch sehr auf die Branche an und man muss einmal anfangen.

Ansonsten ist man bei Post und Car Glass auch relativ viel draußen und gut bezahlt.
 

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